nein, es gibt ihn noch nicht, den Wupper Express für den Rail Simulator. Und es steht auch absolut in den Sternen ob es da jemals was in der Richtung geben wird. Aber ich will einfach mal versuchen eine möglichst reale Strecke für den Rail Simulator umzusetzten und dabei sehen wie weit ich komme, wo es Probleme geben wird und was am Ende dabei rauskommt. Ganz sicher werde ich jetzt nicht in Dortmund anfangen und mich nach Köln vorarbeiten. Aber ich will versuchen die Strecke Wuppertal - Remscheid - Solingen umzusetzten, das ganze unter dem Namen WupperXpress.
Der Anfang ist gemacht, reales Terrain rund um Wuppertal, Solingen und Remscheid steht, die benötigten Ordner sind angelegt. Jetzt geht es daran die Marker für den Streckenverlauf zu erstellen. Nützliche Tools hierbei sollen Google Earth und KMLCSV Converter sein. Beides kostenlos im Internet verfügbar. Als Anleitung dienen die TecDocs des RS, wobei ich gehört habe das die Konvertierung der Marker via Excel (wie beschrieben) nicht so ganz reibungslos funktioniert und ich lieber auf den KMLCSV Converter setzten soll. Gut, das werde ich sehen und berichte ganz sicher hier in diesem Thread über meine Erfahrungen mit den Tools, den Konvertern, dem Streckenbau und was es sonst noch so gibt.
die Marker mit Google Earth zu erstellen ist nicht das große Thema gewesen. Das ging flott von der Hand wie in den DevToolsDocs beschrieben. Dann aber ging es rund wie von mir schon erwartet. Excel konnte mit der *.kml Datei nicht wirklich was anfangen. Das wurde mir schon vorab erzählt, aber das wollte ich dann selber sehen. Gut, gesehen und das Excel Ding verworfen. Kommt also der KMLCSV Converter zum Einsatz. Der erkennt meine *.kml Datei auch auf anhieb und schreibt mir die für den Rail Simulator wichtigen Positionen aus dem Wertewirrwar auch raus, erstellt mir am Ende auch meine benötigte *.csv Datei. Meine Umgebung (die ich nach Anleitung der DevTools angelegt habe)im Rail Simulator:
\Rail Simulator\Source\graph15\wupperXpress
Hier erstelle ich mir jetzt den Ordner \RouteMarkers und kopiere meine *.csv Datei. Wie in den DevTools Doc beschrieben erarbeite ich nun mit dem AssetEditor und dem BlueprintEditor meine Marker Datei. Da kommt mir auch schon der erste Fehler entgegen: "Mehr Parameter als erwartet". Das Problem ist schnell gefunden und liegt in der *.csv Datei des Konverters. Der schreibt mir zuviele Parameter:
Beispiel:
So erstellt der Konverter einen Maker: 7.124570642219809,51.24689487629172,"W1","" So will es der Rail Simulator haben: 7.124570642219809,51.24689487629172,"W1"
Läßt sich schnell abändern und gerade als der Texteditor das erledigt kommt mir der Gedanke: "Toll, so ähnlich sehen die MSTS Marker Files für den Wupper Express auch aus." Google Earth und das Abstecken der Strecke ist also nicht mehr nötig.
So, die Marker Datei ist nun RS-Komform und es geht weiter wie gehabt mit dem BlueprintEditor. Nach Anleitung klicke ich auf Export und dann fängt dieser Editor auch an zu rappeln, öffnet immer wieder ein Dosfenster, wurschtelt hier und da rum, werkel, hämmer, bohr, klopf und dann meldet er das er erfolgreich gearbeitet hat. Hat er das wirklich? Ein Blick in den StreckenEditor zeigt: Ja, er hat erfolgreich gearbeitet, aber .............
Wer jetzt wie beim MSTS weithin sichtbare Fähnchen erwartet hat, wird bitter enttäuscht. Nein, keine Fähnchen, Nadeln oder andere Symbole. Ein feine zarte Linie schlängelt sich über den Boden und zeigt mir den Weg. An einigen Stellen arg fein, manchmal unterbrochen, manchmal kaum zu sehen. Aber das soll wohl der Streckenverlauf sein. Etwas dicker hätte sie schon sein können!
Stichwort: Name Marke File Nützlich: Man kann sich eine zweite Marker Datei erstellen und damit eine Art GPS Liste erstellen. In diese Marker Datei kommen Sprungmarken die man sich im Editor als Liste anzeigen kann. So springt man via Mausklick zu den jeweiligen Koordinaten und muß nicht umständlich alles via Papier und Stift festhalten. Eine sehr sinnvolle Geschichte.
Fazit: Die TecDocs sind nur bedingt nützlich beim Erstellen von MarkerFiles. Einiges ist etwas zu kurz beschrieben, manches wird erst garnicht erwähnt. Mein Excel (OfficeXP) ist nicht in der Lage *.kml Dateien so einzuladen wie es in den TecTools beschrieben wurde. Ohne den KMLCSV Converter wäre ich nicht weiter gekommen. Bevor man sich mit Excel rumärgert sollte man direkt zum Konverter greiffen. Auch wenn er mir nicht sofort das Format ausgespuckt hat was benötigt wurde, arbeitet er sehr schnell und sauber, ist fast schon selbsterklärend und sicher einfacher als jede Art von Excelkonvertierung. Wie gut sich die schwarze Linie im StreckenEditor eignet um eine Strecke nachzubauen wird sich zeigen. Wirklich zurecht gefunden habe ich mich auf meiner grünen Wiese mit dieser Linie nicht. Hier fehlen mir einfach die Infos wie Bahnhöfe & Co, hier waren mir die verschiedenen und beschreibbaren MSTS Fahnen lieber.
So, anbei noch ein Screen der Markerlinie. Morgen abend die ersten Gleise? Wir werden sehen. Für heute ... ´nautze Voll.
@Ralf: Da bist du weiter als ich. Ich sehe bei mir keine Marker, werd aber am Weekend noch einmal eine Versuch starten. Ich hab schon gedacht das du den RS abakta gelegt hast. Man hat so wenig von dir hier gelesen. Schön das du da was versuchst.
Zu den Linien: Mir kommt da der Verdacht das man mit dem RS vielleicht nicht den Streckenpfad sondern die gesammte Gleisanlage abstecken kann. Das wäre sicher viel Arbeit, aber durch die schwarze Linie hättest du dann das korrekte Gleisbild. Oder liege ich da falsch?
@Kay: Geduld ist zur Zeit mehr angebracht als Glück.
@Jürgen. Nein das geht nicht. Die Marker müssen in einer Serie gesteckt werden. Zwischen den einzelnen Markern erzeugt der RS dann die Linie. Wenn du nun abweichst von dieser Serie indem du Nebengleise und ähnliches einbringts springt dir die Linie übers Eck weg.
@all: Heute abend geht es dann an die Gleise. Angefangen wird in Wuppertal Steinbeck.
@Kay: Es wird wohl noch an einem passendem Plugin für 3D Canvas gearbeitet. Bis dahin besteht keine Möglichkeit für mich auch nur einen kleinen Papierkorb zu basteln.
Aber wenn das so weiter geht dann werde ich davon auch keinen gebrauch machen müssen. Nach den ersten 500 Metern Gleise tritt ganz schnell die Ernüchterung ein. Sobald es gleistechnisch etwas anspruchsvoller wird hauts den RS um und er steigt aus. Vorteil gegenüber dem MSTS: Er nimmt nicht gleich die Strecke mit ins Nirvana. Wobei die Speicherfunktion des RS bei mir manchmal ein Glücksspiel draus macht. Gebaut, F2 gedrückt und es folgt die Meldung das nix an der Strecke verändert wurde. Speichern nicht nötig? Nochmal F2 drücken und dann speichert er doch was ab. Mhm?!?!?!?! Auch dieses hochgepriesene Bahnsteigtool mit dem man besonders schöne Bahnsteige in Kurvenlage erzeugen kann versagt schnell seinen Dienst wenn es um etwas engere Kurven geht. Da kann man friemeln und basteln bis es dann auch wirklich passt. Doch meist passt es dann doch nicht so genau und man startet einen neuen Versuch, der dann noch schlechter wird als der erste.
Es gibt aber auch positives zu berichten. Das erstellen jeglicher Weichensituationen geht sehr leicht von der Hand. Weichen in allen Lagen oder Doppelkreuzungsweichen sind schnell erstellt und lassen wirklich schöne Gleisbilder zu. Fahrdrahtmasten setzten sich fast automatisch. Einfach die gewünschte Mastart aussuchen und damit über die Strecke fahren. Es wird fast immer der passende Mast für die jeweilige Gleissituation gesetzt. Etwas Nacharbeiten bleibt einem aber auch hier nicht erspart.
Fazit für heute: Die hauchdünne schwarze Linie ist nur ein schlechter Ersatz für die weithin sichtbaren MSTS-Fähnchen. Ein wenig dicker hätte sie schon sein dürfen und ein ständiges Sichtbarschalten wäre sinnvoll. Die NameMarkerFiles die mir angeblich via Fähnchen zeigen sollen wo ich mich aufhalte scheinen nicht zu funktionieren. Zwar sagen mir die DevToolDocs das ich dafür die GPS Funktion einschalten muß, aber wo an das macht oder wie das geht wird nicht beschrieben. Das erschwert einem zur Zeit den Streckenbau ungemein, da man selber drauf achten muß wo man sich zur Zeit befindet. Beim erstellen realer Gleisbilder zeigt der RS seine stärken und schwächen zugleich. Die stärken sind sicher im Bereich Weichen und Kreuzungen die sich meist schnell erstellen lassen. Wird das Gleisbild aber etwas größer geht der RS schnell in die Knie und stürzt ab. Die Speicherfunktion ist auch nicht so ganz astrein.
Für heute war´s das. Vielleicht gehts am Wochenende weiter.
Es erfreut mich sehr zu sehen wie pragmatisch und un verstört ihr einen Ansatz gefunden habt zum Strecken bau im RS. Für euch, die ja solange und intensiv gearbeitet haben mit den MSTS Tools, ist es sicherlich nicht leicht um zu stellen auf eine neue Arbeitsweise. Alt her gebrachtest wird dann ja wehe vermisst und Frustration liegt um der Ecke. Das neue Credo soll aber heißen KWO oder Keep Working Outwards. Meine Übersetzung (EN -> NL -> DE ) : schiebe die Strecke vor dir aus Ich nehme an das ihr die video tutorials zum Strecken bau gesehen habt.
Am 16 Januar gibst dann die US Strecke Cajun Pass zum download und (wahrscheinlich) dem ersten patch release.
Nun sind da immer wieder Leute die mochten gerne einen kleinen Papierkorb basteln, gerade jetzt für den RS, und das hat ja schon seine Berechtigung Zu beantworten ist die frage welchen Baukasten ist für diese Aufgabe am geeignetsten und hat den kleinsten Anschaffungswiderstand in euros. Da könnte Blender die richtige Auswahl sein, angesehen kosten gleich download kosten und RSDL Unterstützung hat zugezagt fuhr ein Export Plug-in zum IGS Format. So lange es noch keine Export Plug-ins gibt kann Blender eine Herausforderung sein fuhr versierte 3D Modellierer. Als Anfänger in 3D Modelling hab ich Spaß gehabt mit dem "Getting started Tutorial" und ein Affen erstellt der meine Persönlichkeit nahe kommt
wollen wir erstmal sehen wie weit ich es schaffe überhaupt eine Strecke mit dem Rail Simulator zu bauen. Step by Step und Problem für Problem taste ich mich voran. Aber im Moment ist es wie beim guten alten MSTS. Wenn man weiß worauf es ankommt und wo die Stärken und Schwächen des Editors liegen, geht die Arbeit ganz gut von der Hand.
@Herbie: Schleppend! Beim RS dauert alles ein wenig länger als beim MSTS. Das geht vom Gleisverlegen bis hin zum Erstellen eines einfachen Acts. Und immer wieder kommt einem das Gefühl über die Schultern an einem toten Programm zu basteln, wenn man sich in der Szene umschaut. Was ich eigentlich schade finde. Denn so ist der RS für alle Beteiligten, egal ob Pay oder Freeware endgültig unaktraktiv und wird langsam aussterben. Oder wie Jürgen mal sagte: "Wenn du merkst das dein Pferd tot ist solltest du absteigen und es erschießen".
was die Szene in Deutschland hast du Recht. Eine kleine Bastion der deutschen Szene die sich entschieden gegen ein bekanntes MSTS Forum stellt ist unter
zu finden. Hier arbeiten lauter fleißige bienchen an Projekten. Und die Szene auf der Insel blüht wahnsinnig auf, hier ist Action, zu sehen auf UKTS.
Mich würde mal interessieren wie weit du mit deiner Strecke bist. Falls du hilfe brauchst findest du hier garantiert eher welche als bei dem anderem Forum ^^
Der RS kann nur von einer lebhaften Szene und Community leben. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt eine Bastion hierfür zu schaffen. Es wäre eine Ehre wenn du deine Erfahrungen mit dem RS dort teilst ;-) Übrigens kommt bald ein "Upgrade Mk1" heraus, was einige Bugs beheben und das handling verbessern soll. Auch ein "Upgrade Mk2" ist fest in Planung, hier sollen die Lichter voll funktionsfähig gemacht werden. Diese waren mit dem "Hitzeflimmern" eigentlich schon teil der Verkaufsversion wurden aber deaktiviert weil es probleme gab. Diese sollen nun (hoffentlich) demnächst behoben werden...